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Stifter und Interessierte versammeln sich zum Gründungsakt in der Evangelischen Kirche.

Pfarrer Ziegler eröffnet den feierlichen Akt

Ansprache des Initiators Jochen Rathke

Grußwort des Bürgermeisters
Claus Unger

Unterzeichnung der Gründungsurkunde durch Pfr. Robert Ziegler und Asta Heine - 1.Vors. des Kirchengemeinderats

Entgegennahme der Stiftungsurkunde für die Gemeinde Ehningen nach Stiftungszeichnung durch den Bürgermeister.
Bild hier stellvertretend für die Stiftungszeichnung der 35 Gründungsstifter.
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Anlass für die Stiftungsgründung war die Finanzierung der anstehenden umfangreichen Maßnahmen zur Innensanierung der Ehninger Kirche. Ortsbildprägend und mit vielen kulturhistorischen Schätzen aus dem 16. Jahrhundert gilt es, die historische Substanz solide zu bewahren und gleichzeitig für heutige Bedürfnisse gerecht zu gestalten.
Seit der letzten grundlegenden Sanierung 1958 sind fast 60 Jahre vergangen und der Zahn der Zeit hat an den Kunstwerken ebenso gezehrt wie an den technischen Anlagen. Insbesondere die Heizung und die elektrische Installation, aber auch Beschallung und Beleuchtung bedürfen der Erneuerung. Dabei soll der Kirchenraum freundlicher werden und die Benutzung auch für Rollstuhlfahrer und Schwerhörige
im Rahmen der Möglichkeiten barrierefrei umgebaut werden.
Der Kirchengemeinderat ist nun froh, dass schon wesentliche Teile der Eigenmittel in Höhe von gut 400.000 Euro zur Finanzierung der Innenrenovierung durch die Stiftung zusammengetragen werden. Im Rahmen des Stiftungsaktes hat es Kirchengemeinderat Jochen Rathke auf den Punkt gebracht: „Wir haben nun einen wichtigen Meilenstein erreicht, die Ziellinie ist aber noch nicht überschritten.“
Die Stiftung ist für weitere Zustiftungen jederzeit noch offen. Immerhin sind noch über 100.000 Euro zu finanzieren.
Auch Asta Heine, die als 1. Vorsitzende des Kirchengemeinderats glücklich ist über den großen Zuspruch zur Stiftungsgründung und sieht weiteres Potential. „Es macht uns als Initiatoren Mut und Hoffnung, dass sich noch viele weitere Menschen anstiften lassen und zahlreiche weitere Zustiftungen auch nach dem Stiftungsakt noch eingehen werden.“
Den Grund für die hohe Unterstützung durch die Ehninger sieht Pfarrer Robert Ziegler in der Bedeutung der Ehninger Kirche für die Bürgerinnen und Bürger. „Sie ist ein Ort, der uns allen am Herzen liegt“ sagte er in seiner Begrüßung zum Stiftungsakt. Er verwies dabei auf die zahlreichen Feste wie Taufen, Konfirmationen oder Hochzeiten.
Die Bedeutung der Evangelischen Kirche für die Gemeinde unterstrich Bürgermeister Claus Unger in seinem Grußwort. Sie sei das zentrale Gebäude in Ehningen und auf fast allen Veröffentlichungen zu sehen. Als Geschenk brachte er einen Zuwendungsbescheid der Gemeinde mit.
Im Anschluss an den formalen Stiftungsakt, bei dem die anwesenden Gründungsstifter die Stiftungsurkunde unterzeichneten, wurde der Choral „Nun danket alle Gott“ angestimmt. Danach konnten sich alle Interessierten in der Kirche noch über den Stand der Sanierung informieren.
Seit der letzten grundlegenden Sanierung 1958 sind fast 60 Jahre vergangen und der Zahn der Zeit hat an den Kunstwerken ebenso gezehrt wie an den technischen Anlagen. Insbesondere die Heizung und die elektrische Installation, aber auch Beschallung und Beleuchtung bedürfen der Erneuerung. Dabei soll der Kirchenraum freundlicher werden und die Benutzung auch für Rollstuhlfahrer und Schwerhörige
im Rahmen der Möglichkeiten barrierefrei umgebaut werden.
Der Rückblick auf die letzte große Innensanierung der Kirche im Jahr 1958 hat den Ehningern den Weg gezeigt. In den Kirchenbüchern wurde die Predigt des damaligen Prälaten am 1. Advent anlässlich der Eröffnung der sanierten Kirche festgehalten: „Die bewiesene Einigkeit und Gemeinsamkeit möge ein Vorbild und Ansporn für spätere Zeiten bleiben, wo die Glieder der Gemeinde mal wieder ihre
Liebe und Einmütigkeit für eine nützliche, gemeinschaftliche Sache unter Beweis stellen können.“ Kaum einer der Anwesenden wird diese Worte noch bewusst im Ohr gehabt haben, aber im Tun haben es die Ehninger bewiesen.
Der Kirchengemeinderat dankt allen Stifterinnen und Stiftern für die großzügige Unterstützung.
Jochen Rathke
Fotos: Klaus Heine
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